"Verborgene Schönheit" | Das Klang-Idyll Schweiz


Zur Premiere eines kleinen neuen Festivals laden das BeethovenQuartett und Gäste am 6. September 2014 in den Ackermannshof nach Basel. Das BeethovenQuartett stellt in einem veritablen Konzertmarathon um 11, 17 und 20 Uhr die Streichquartette Hermann Suters und Johannes Brahms’ einander gegenüber. Unter dem Titel „Verborgene Schönheit – das Klangidyll Schweiz“ lassen sich spannende Verbindungen zwischen den beiden Komponisten entdecken. Ergänzt wird das Programm durch eine Auswahl an Liedern Suters, gesungen von der Sopranistin Franziska Hirzel und Jean-Jacques Dünki am Klavier sowie durch die Uraufführung der Kammeroper „Mehr als elf...“ des mit dem Zürcher Kulturpreis 2014 ausgezeichneten Komponisten Alfred Zimmerlin. Die Kommödie für Mezzosopran (Leila Pfister) auf Texte von Zsuzsanna Gahse mit den Teilen Morgen, Mittag und Abend fügt sich perfekt in das dreiteilige Konzertprogramm. Das eintägige Festival soll fortan jährlich im architektonisch herausragenden Ensemble des Ackermannshofes stattfinden.


INFORMATION
+41 78 685 98 88
lb@bomn.eu

Samstag
06.September 2014

Ackermannshof
St. Johanns-Vorstadt 19-21
CH-4056 Basel


www.ackermannshof.ch

Das Programm:


Alfred Zimmerlin
MEHR ALS ELF
(2014)
Commedia für Mezzosopran
Text: Zsuzsanna Gahse
Musik: Alfred Zimmerlin


BeethovenQuartett

Leila Pfister Mezzosopran
Franziska Hirzel Sopran


Alfred Zimmerlin geehrt


...wie die vier Musiker die Kantabilität der finalen Adagio-Einleitung auskosten und dabei eine betörende Klangsüsse erzeugen, lässt aufhorchen.
Walter Labhardt; Musik&Theater 3/14

...Das BeethovenQuartett bietet tiefgründige, poetisch vertiefte Interpretationen...Die Aufnahmetechnik ist erfreulich offen und unverstellt, das Booklet umfassend informativ und,... insgesamt rundum überzeugend.
klassik.com April 2014

"...in kammermusikalisch vollkommener Harmonie."
ensemble 02/14

The four players project a full, rich, warm, and well-regulated ensemble sound, one which makes it possible to listen through Suter’s denser and less ear-pleasing writing, especially in the Second Quartet, without experiencing fatigue. ...
I very much like the results it has achieved with this release, and would hope to encounter the ensemble again in the near future.
Meanwhile, Suter’s quartets can be recommended to those curious to explore the music of a composer a bit off the beaten path. Repeated hearings are sure to increase your appreciation of these works, while no repeated hearings are necessary to increase your appreciation of this very fine string quartet ensemble and excellent recording. Jerry Dubins    
Fanfare 
March 2014

27.01.2014
Basler Zeitung

"Wandlungsfähig" Suter war nicht nur der jüngere (in der Hans Huber Nachfolge), sondern auch der modernere der beiden in Basel wirkenden Komponisten. Zu seinem ersten Quartettfinale von 1901 merkt der Komponist einmal an: "Sehr aufgeregt, mit wildem Humor" - und so spielen es die vier Musiker vom BeethovenQuartett.
bli

Aargauer Zeitung, 7.01.2014 WALTER LABHART

….das 2006 in Beethovens Geburtsstadt Bonn gegründete BeethovenQuartett, das neuerdings seinen Sitz in Basel hat, nahm sich jetzt dieser lange vergessenen Kostbarkeiten an. Alle drei Quartette liegen, mustergültig interpretiert und von Georg-Albrecht Eckle detailreich kommentiert in Ersteinspielungen in der Reihe «Musiques Suisses» des Migros-Genossenschafts-Bundes vor.

… Musik von unerwarteter Ausdruckskraft gibt es überall zu erleben, besonders in den Variationen (2. Satz) des 1910 entstandenen 2. Quartetts und in der Adagio-Einleitung zum Presto-Finale des mit «Amselrufe» betitelten 3. Quartetts G-Dur op.20 von 1918. Mit seiner leidenschaftlichen, oft verstörend unruhigen Klangsprache rückte Suter in die Nähe des Expressionismus. Das BeethovenQuartett lotet die Tiefen der harmonisch kühnen Musik mit derselben Intensität aus, wie es andererseits den heiteren Ton des Volkstümlichen trifft, um auch der überraschenden Klangsüsse gerecht zu werden.

Byzantion, Art Music Reviews.co.uk, February 2014

A generously timed CD featuring little-known Swiss composer Hermann Suter's three string quartets. The G major work aside, Suter's music feels somewhat old-fashionedly lyrical for its time, but it is thoroughly entertaining and emotive nonetheless. Sound quality is very good… Happily, the superb final quartet - nearly half the disc, All things considered…